Wenn der Computer eine Speichergrösse
von 4 K bis maximal 16 K hat
Die IBM 1401 gab es mit unterschiedlichen Speicherkonfigurationen (1K, 4K, 2K, 4K, 8K, 12K oder 16K Bytes). Ein Byte war acht Bit lang und hatte noch ein Parity-Bit, ein zusätzliches Bit im sog. „Wortmarkenkanal“ welches zur Kontrolle von Übertragungsfehlern diente .
Über das Sparen beim Speicherplatz für Zahlen wird im Abschnitt ‚Bitte alles packen was nur geht‚ aufgezeigt, welche Herausforderungen beim Programm erstellen jeweils gemeistert werden mussten. Am meisten sparen konnte man bei Datumsfeldern, wenn die Jahreszahl nur 2-stellig definiert wurde. Und diese Methode brachte sehr viel, denn bei allen Datensätzen waren immer viele Datumsangaben vorgesehen. Man denke da etwa an Inventarlisten mit Eingang, Bestellt, Ausgang oder bei Arbeitsrapporten mit Stelleneintritt, Geburtsdatum, Arbeitstag usw.
Ich erlaube mir hier noch eine kleine Zwischenbemerkung betreffend der 2-stelligen Jahreszahlen. Vielleicht ist nach obigen Erklärungen nachvollziehbar, dass jeder Programmierer, der in den 60er- und 70er-Jahren Programme geschrieben hat, sich den Luxus eine 4-stellige Jahreszahl zu speichern niemals erlauben konnte. „Das Programm wird ja sowiso nicht 30 Jahre lang im Gebrauch sein!“ Dieser Gedanke war immer im Hinterkopf vorhanden.
Eine kleine Bemerkung nebenbei. Es ist mir persönlich passiert, dass eines meiner mehreren Tausend Programmen wirklich über 25 Jahre im produktiven Einsatz war. Siehe beim Artikel ‚Im Dialog mit dummen Terminals‚.
Eine Tugend ist die Sparsamkeit,
kann aber zum Problem werden mit der Zeit.